Dieses Layout mit den Papieren und Stempeln der Serie "31 Wintertage" von Felicitas Klink ist mein allerletzter und endgültiger Beitrag für
"Die Scrapperin", eine der wenigen deutschsprachigen Zeitschriften im Bereich Scrapbooking und Mixed Media und ist zugleich auch mein Abschied von einer Zeit mit Deadlines, viel Planung und auch schönen Momenten und vielen LOs und auch Karten, die ich hier bewusst nicht zeige oder gezeigt habe, die ihr aber gerne in den letzten drei Ausgaben der Scrapperin bewundern dürft!
Doch nun zum Thema meines Layouts:
Was bedeutet Scrapbooking für mich? Scrappen ist nicht nur ein Hobby oder gar eine "Bastelei" am heimischen "Basteltisch"...Scrappen ist für mich zu einer wichtigen Lebensaufgabe geworden. Ich scrappe, weil ich Erinnerungen festhalten möchte...sei es für mich oder für meine Nachkommen. Ich verscrappe unglaublich gerne Urlaubsbilder, Fotos von Landschaften, Gebäuden, Städten und manchmal auch von meinen Kindern. Ich will mich erinnern an die schönen Momente im Leben, an Ereignisse, an Ausflüge, Reisen, an das Leben an sich.
Ich scrappe nicht, weil es gerade "in" oder modern ist und ich so gerne Materialien kaufe und mit den schönen Materialien und Papieren so gerne gestalte oder eine bestimmte Technik gerade toll finde. Ich scrappe, weil es mir Spass macht, meine eigenen Alben (Scrapbooks) zu gestalten, die ich in einen Schrank stellen und ab und zu herausnehmen kann, um sie mir in Ruhe alleine, mit meinem Mann oder mit meinen Kindern anzuschauen. Meine Seiten sind keine Kunstwerke, die ich aufhänge, meine Seiten sind einfach nur Seiten in einem Fotoalbum. Scrappen ist für mich also mehr das Festhalten von Erinnerungen als das Gestalten von Layouts nach gewissen Trends und da ist es für mich auch besonders wichtig, nicht nur einzelne Fotos von z.B. nur Gegenständen (wie es zur Zeit sehr "in" ist) zu verscrappen, sondern für mich ist Scrappen das Festhalten von Erinnerungen in Wort, Schrift und Bild. Ein Scrapbook ist für mich also eher eine Art visuelles Tagebuch!
Die Arbeit im Designteam war eine besondere Erfahrung für mich und ich möchte mich hiermit auch für das Vertrauen bei Felicitas und Janna bedanken und mich heute auch von meinen Designteamkolleginnen verabschieden. Danke Mädels, es war eine schöne, aber auch eine schwierige und manchmal leider auch anstrengende Phase meines Lebens. Ich möchte diese Erfahrung jedoch nicht missen, aber nun ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu machen, um meine eigene persönliche Lebensgeschichte weiter zu erzählen.