Picasso ist einer meiner Lieblingskünstler, ich habe bereits das Picasso Museum in Paris und das Museum in Antibes an der Côte D'Azur besucht. Durch meine zahlreichen Reisen in die Provence und an die Küste Südfrankreichs habe ich meine Liebe zu den Künstlern und zur Kunst entdeckt. Renoir, Picasso, Matisse, Yves Klein, Vincent van Gogh...alle diese namhaften Künstlern lebten und arbeiteten in Südfrankreich.
Picasso war wirklich ein Ausnahmetalent. Schon in jungen Jahren malte er viel und gerne. Picasso war meinen 9. Klässlern jetzt nicht so bekannt. Einige hatten schonmal von ihm gehört, aber Bilder hatten sie noch nicht gesehen.
Für den Einstieg in das Thema "kubistisches Porträt" hatte ich einige Bilder, die Picasso gemalt hatte, farbig auf Papier ausgedruckt, da ich im Kunstraum leider kein Smartboard habe.
Auch ein Foto des Künstlers zeigte ich den Schülerinnen und Schülern. Wir haben dann die Bilder beschrieben, Gemeinsamkeiten und Unterschiede festgestellt. Sowohl Formen als auch Farbgebung spielten eine Rolle bei diesem Unterrichtsgespräch.
Danach erhielten die Schülerinnen und Schüler je einen Würfel für das Spiel "Roll a Picasso" und eine Kopie mit weiteren Vorlagen für Nase, Mundformen, Augen und Ohren. Damit sollten sie ein eigenes Porträt gestalten und erstmal eine erste Idee vorzeichnen.
Die eigentliche Aufgabe bestand darin, ein eigenes kubistisches Porträt mit Hilfe des Materials zu erstellen. Dazu erhielten die Schülerinnen und Schüler ein großes Stück buntes Papier und drei kleinere Rechtecke.
Sie sollten auf die kleinen farbigen Rechtecke zwei Augen aus zwei verschiedenen Perspektiven (einmal von der Seite und einmal von vorne) und eine Nase zeichnen und diese in ihr Bild integrieren. Die farbige Gestaltung des Bildes erfolgte dann mit Jaxon Kreiden, das sind Pastellkreiden, die einen Wachsanteil haben und nicht so leicht zu verwischen sind.
Den Mund und die Kopfform sollten sie selbst gestalten. Die Bilder sind alle wirklich toll geworden und werden wohl nach den Sommerferien das neu renovierte Gebäude verzieren. Das Erstellen eines solch ungewöhnlichen Porträts hat den Schülerinnen und Schülern jedenfalls sehr viel Spaß gemacht.